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Die MKG/Oralchirurgie ist bereits ab dem ersten Semester in Vorlesungen und Seminaren vertreten. Hintergrund ist der, dass in Einklang mit der neuen Approbationsordnung Zahnmedizin so früh wie möglich klinikbezogene Themen gelehrt werden sollen. So wird zum Beispiel in einem Seminar das dreidimensionale Vorstellungsvermögen geschult, indem Kiefermodelle (zum Teil auch ausgedruckte Kiefer des besprochen Falles), zweidimensionale Bilder und 3D-Ansichten von vier Musterfällen (jugendlich - hochatroph) miteinander verglichen, bewertet und zugeordnet werden.

Im Rahmen der vorklinischen Phantomkursübungen wird ein circa einwöchiges implantologisches Praktikum durchgeführt. Zielsetzung ist hierbei, dass die sehr eigenständige Nomenklatur der Instrumente und Implantate beziehungsweise Versorgungen erlernt wird. In Parallelisierungsübungen sowie Implantatinsertionen am konfektionierten oder individuellem (gedruckten) Kiefer werden gängige Standardprotokolle in Übungen erlernt.

Die Phantommodelle sind auch zu ersten Schnitt- und Nahtübungen geeignet. Zur Festigung der Kenntnisse wiederholen sich diese Übungen in Operationskurs I + II.

Der „Spritzenkurs“ findet im Semester dienstags von 10:00 (c.t.) bis 11:30 Uhr statt.

Der Ablauf ist so organisiert, dass zunächst die Theorie zu anatomischen Grundlagen betreffend Innervierung der Strukturen im Ober- und Unterkiefer, Wirkungsweise der Lokalanästhetika, unterschiedlichen Wirkstoffen, Indikationsbereichen (welche Anästhesie passt zur Therapie?) und Vermeidung von Komplikationen vermittelt wird. Die Vermittlung praktischer Anteile zur Applikation der Lokalanästhetika in der Zahnheilkunde erfolgt im Wesentlichen durch Famulaturen in der Poliklinik sowie Übungen am sensorischen Phantomkopf, der die Überprüfung von bis zu acht Applikationstechniken (inklusive Erfolgskontrolle) ermöglicht. Diese Methodik entspricht heute bereits den zukünftigen Erfordernissen der aktualisierten Approbationsordnung für Zahnärztinnen und Zahnärzte.

Weitere Lehrinhalte sind die Blutabnahme sowie die Kontrolle des Blutdruckes in Theorie und Praxis. Ebenso werden auch weiterführende Verfahren wie zum Beispiel die computerunterstützte (intraligamentäre) Anästhesie, intraossäre Anästhesie, Analgosedierung etc. besprochen.

Zum Abschluss des Semesters werden die Lehrinhalte abgeprüft. Zudem ist die Erstellung einer Krankengeschichte erforderlich.

Während der Patientenvorstellungen innerhalb der Poliklinik-Vorlesungen montags und dienstags sind die Practicando-Studenten für die Erhebung und Bewertung der Anamnese zuständig. In diesem Zusammenhang ist auch die Erstellung von mindestens einer Krankengeschichte gefordert. Des Weiteren besteht die Möglichkeit der Teilnahme an den Famulaturen der Poliklinik für Orale Chirurgie sowie auf Station im Bettenhaus (Ebene 14) und in den OP-Sälen der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie.

In der ersten Woche des Semesters findet eine Eingangsvorlesung statt (zur Zeit dienstags 12:00 c.t.), in deren Anschluss auch die Eingangsklausur gestellt wird. Voraussetzung zur Teilnahme am Operationskurs ist das Bestehen der Eingangsklausur und des eine Woche später stattfindenden Instrumententestates.

Während des Operationskurses (dienstags 14:00 - 17:00 Uhr) werden von den Studenten Eingriffe assistiert beziehungsweise unter Aufsicht durchgeführt. Die Vorbereitung des chirurgischen Arbeitsplatzes, die Einhaltung hygienischer Maßgaben während des Eingriffes sowie die Zuführung zur Aufbereitung der Medizinprodukte (Sterilgut) soll ebenso erlernt und trainiert werden, wie die Zahnextraktion und bei Bedarf deren plastische Deckung und weiteren kleinen zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen.

Weiterführende (spezielle) Eingriffe werden für die Studenten in Demo-Operationen (und Assistenz) gezeigt.

• Workshop Schnitt- und Nahttechnik II (inklusive Übungen zur Plastischen Deckung)

Ferner besteht die Möglichkeit der Teilnahme an Famulaturen. Testate für Unterkieferfraktur-Versorgung, extraorale Abszesseröffnung etc.

Im Rahmen von Practicando II ist zudem die Erstellung einer Krankengeschichte gefordert. Während der Patientenvorstellungen in den Poliklinik-Vorlesungen am Montag und Dienstag ist Practicando II vorrangig für die Befundung zuständig.

In der ersten Woche des Semesters findet eine Eingangsvorlesung statt (zur Zeit dienstags 12:00 Uhr c.t.), in deren Anschluss auch die Eingangsklausur gestellt wird. Voraussetzung zur Teilnahme am Operationskurs ist das Bestehen der Eingangsklausur und des eine Woche später stattfindenden Instrumententestates.

Während des Operationskurses (donnerstags 14:00 - 17:00 Uhr) werden von den Studenten Eingriffe assistiert beziehungsweise unter Aufsicht durchgeführt. Die Vorbereitung des chirurgischen Arbeitsplatzes, die Einhaltung hygienischer Maßgaben während des Eingriffes sowie die Zuführung zur Aufbereitung der Medizinprodukte (Sterilgut) soll ebenso erlernt und trainiert werden, wie zum Beispiel die Osteotomie eines Zahnes oder Wurzelrestes oder einer Wurzelspitzenresektion. Der Operationskurs II baut auf den erworbenen Kenntnissen von OP I auf.

Weiterführende (spezielle) Eingriffe werden für die Studenten in Demo-Operationen (und Assistenz) gezeigt.

• Workshop Schnitt- und Nahttechnik III (incl. Übungen zur Plastischen Deckung bei Mund-Antrum-Verbindung)
• Workshop der Anwendung von Piezosurgery zur Knochenpräparation

Ferner besteht die Möglichkeit der Teilnahme an Famulaturen. Testate für Unterkieferfraktur-Versorgung, extraorale Anszeßeröffnung etc.

Im Rahmen von Practicando III ist zudem die Erstellung einer Krankengeschichte gefordert. Während der Patientenvorstellungen in den Poliklinik-Vorlesungen am Montag und Dienstag ist Practicando III vorrangig für die Diskussion der Therapie/Therapiealternativen zuständig.

Bei erfolgreicher Teilnahme an implantologischen Workshops (4x), wird ein Zertifikat für Implantologie ausgestellt.